Jahresbericht der PTA Bern Schuljahr 2019/2020

Das Jahr 2020 war auch für die PTA Bern in erster Linie geprägt von der Covid-Pandemie. Doch wir liessen uns auch in dieser schwierigen Phase nicht unterkriegen und haben so gut es ging und unter Einhaltung der Schutzkonzepten unsere Aktivitäten durchgeführt und den Pfadi- Spirit gelebt. Die Zeit konnte auch genutzt werden, um intern an der weiteren Entwicklung zu arbeiten und auch personelle Wechsel vorzubereiten. So sind wir nun anfangs Jahr 2021 gut für die kommenden Jahre aufgestellt. Wir danken ganz herzlich für die Unterstützung in dieser schwierigen Zeit, die es uns ermöglicht zu diesem Zeitpunkt so gut aufgestellt zu sein. Ohne Ihre Unterstützung wäre dies nicht möglich!

Aktivitäten im Aarhus, im Rossfeld sowie in der Sapfi konnten leider nur wenige durchgeführt werden. Trotzdem durften wir auch dieses Jahr wieder viele tolle Momente erleben und in den Aktivitäten viel neues lernen. Das Pfila musste dieses Jahr ganz abgesagt werden und das Sola konnten nur in verkürzter und angepasster Form durchgeführt werden. So hatten wir in dieser Sommerwoche durch verschiedene Tagesausflüge jeweils dennoch ganz schöne Aktivitäten mit unseren Pfader*innen erleben dürfen.

Folgend ist das aussergewöhnliche Jahr 2020 noch etwas detaillierter für die Aktivitäten im Aarhus, Rossfeld und die Sapfi ausgeführt.

Aarhus

Obwohl durch Corona mehr als die Hälfte aller Pfadi Aktivitäten abgesagt wurden, schauen wir auf erlebnisreiche und lustige Pfadiaktivitäten im Aarhus zurück.

Unter dem Thema «die vier Jahreszeiten» haben wir uns im 2020 der Vielfalt und Schönheit unserer Saisons gewidmet. Nun, eigentlich waren es vor Allem Winter, Sommer und Herbst. Themenunabhängig werden die meisten Aktivitäten mit dem Lieblingsspiel der meisten Teilnehmer und Teilnehmerinnen eingeläutet: «Lumpelege». Nach den Lumpelege-Begrüssungsrunden wenden wir uns dann aber unseren Semesterthemen zu.

Im Winter haben wir lustige Pantomime-Spiele mit Winterbegriffen gespielt oder «Eisschollen schmelzen lassen». Immer mehr Eisschollen verschwinden, während man versuchen muss, sich auf das Eis zu begeben. Natürlich haben wir auch «Wer hat Angst vor dem Eisbären» nicht ausgelassen. Doch wir haben nicht nur Spiele gespielt, sondern auch der Umwelt eine Freude bereitet. So haben wir den Vögelchen aus Erdnussbutter und feinen Körnli selbst Vogelfutter gemacht und es rund um das Aarhusgelände verteilt.

Im Sommer durften wir eine neue Teilnehmerin in unserer Runde begrüssen! Über den Zuwachs haben wir uns sehr gefreut! Während den heissen Monaten haben wir es uns natürlich nicht entgehen lassen, feine Glace zu schlecken oder Cocktails zu mixen – Alkoholfrei, natürlich. Auch Spaziergänge oder Spurensuchen in den nahegelegenen Wald durften nicht fehlen.

Beendet werden unsere Pfadiaktivitäten immer mit den obligaten Guezli, oder sonstigen Leckereien.

Rossfeld

Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen die Pfadi Skills von uns allen zu verbessern. In der ersten Aktivität wurde uns der Oberpfadner vorgestellt. Nach einer langen Rede darüber, wie wichtig es ist richtige Pfadi zu machen, startete er direkt mit seinem Programm. Wir lernten über die nächsten Aktivitäten Feuer zu machen, Wasser zu finden und Wasser zu reinigen. Nach den Unterbrechungen und einer kurzen Wiederholung der letzten Aktivitäten lernten wir, wie wir ein Zelt bauen können.

Nun sollten alle Teilnehmenden und Leitenden in der Lage sein mit einem Feuerzeug im Wald ein Feuer zu machen. Aber natürlich können wir durch weiteres Üben mittlerweile auch mit einem Feuerstein ein grosses Lagerfeuer erzeugen. Auch sauberes Wasser können wir uns mit Hilfe von Steinen Kies und Sand, oder im Idealfall mit Kohle, besorgen. Und um schlussendlich auch gut schlafen zu können, sind bloss 6 Zeltstangen und eine Plane nötig, um uns Unterschlupf zu gewähren.

Trotz den vielen Unterbrüchen haben wir in den wenigen Aktivitäten viel gelernt und auch viel gelacht. Das Jahr 2020 war für uns trotz den Umständen sehr erfolgreich.

Sapfi

Mit knapp 20 Teilnehmer*innen und etwa 10 Leiter*innen ist die Sapfi eine aufgestellte und abenteuerlustige Pfadigruppe, die einmal im Monat am Samstag in der Stadt Bern und Umgebung unterwegs ist. Wir schauen auf ein Jahr zurück, in dem wir leider nicht alle geplanten Aktivitäten durchführen konnten, diejenigen, die stattfinden konnten, haben wir aber in sehr guter Erinnerung.

Im Januar starteten wir das Jahr auf der Grossen Schanze, von wo aus wir verschiedenen Tierspuren folgten, die uns zum Tierpark Dälhölzli führten. Die Aktivität im Februar stand dann ganz im Zeichen der Flora. Wir besuchten an einem sonnigen Samstag den Botanischen Garten in Bern. Aufgrund des Lockdowns mussten wir die restlichen Aktivitäten des Frühlingssemesters schweren Herzens absagen.

Deshalb freuten wir uns dann umso mehr, als wir im August die Teilnehmer*innen wieder in der Sapfi begrüssen konnten. Unter Einhaltung eines Schutzkonzeptes durfte die Pfadi wieder stattfinden, ein Punkt unseres Schutzkonzeptes war, dass wir uns nicht mehr in der Innenstadt auf der Grossen Schanze treffen. Dies ermöglichte uns zudem, die verschiedensten Wälder und Spielplätze in der Stadt Bern und Umgebung kennenzulernen. Im August trafen wir uns beim Spielplatz Steinhölzli, fanden dort einen Brief von einem Piratenkapitän in einer Flaschenpost und wurden von ihm auf eine Schatzsuche geleitet. Am Schluss fanden wir sein Versteck und wurden mit Süssigkeiten überrascht. Im September besuchten wir den Bärenpark und halfen dem Bär Björk, sich einen warmen und gemütlichen Platz für seinen Winterschlaf vorzubereiten. Im Oktober gingen wir in den Bremgartenwald, wo wir verschiedene gruslige Aufgaben lösten und Spiele spielten. Belohnt wurden wir dafür mit ganz

vielen Süssigkeiten – die perfekte Vorbereitung für Halloween. Und im November gingen auch wir dann wieder in den Winterschlaf, denn durch die Verschärfung der Corona-Massnahmen im Kanton Bern mussten sämtliche Pfadiaktivitäten bis Ende Jahr abgesagt werden.
Auch in diesem Jahr konnten wir motivierte neue Leiter*innen und interessierte Teilnehmer*innen bei uns in der Sapfi willkommen heissen. Trotz den Schwierigkeiten schauen wir auf ein tolles Jahr zurück und freuen uns im 2021 gemeinsam viel zu erleben.